Bevors mit den nächsten Kurzgeschichten weitergeht nochma ein kleiner Sprung in die Vergangenheit...
... manche habens gar nicht mitbekommen, weils doch recht schnell ging mit dem neuen Job in Südafrika.
Bevor ich hier gelandet bin war ich noch bis Ende Februar am Eawag in Zürich in einem Projekt angestellt, was super interessant war und in dem ich auch meine Diplomarbeit geschrieben hab. Es ging um schwerkraftgetriebene Membransysteme für dezentrale Trinkwasseraufbereitung ohne jeglichen Bedarf an Zusatzsystemen (Pumpen, Chemikalien...). Wen das interessiert kann sich gern auf der neu eingerichteten Homepage informieren.
Ich kanns nur empfehlen: GDM-Project
Danach hab ich mich auf Jobsuche begeben und bin schliessliche hier gelandet...
Danach hab ich mich auf Jobsuche begeben und bin schliessliche hier gelandet...
Jetzt habe ich die Seiten gewechselt und beschäftige ich mich mit dem was wieder rauskommt, wenn man genug von lekka aufbereitetem Wasser getrunken hat. Das Obejkt meines neuen Fokusses ist daher folgendes:
Zwischen dem Sprung liegt ein Monat mit vorbereitungen für die Reise, vielen Telefonaten mit Botschaften, Versicherungen und was noch alles dazu gehört...
... aber das Projekt in dem ich nun mitendrin bin ist ebenfalls sehr spannend. Die Bilder oben zeigen ein Urine Diversion Dry Toilet (UDDT). Sie wird in ländlichen Gebieten eingesetzt, wo ein Anschluss an eine Kanalisation einfach nicht möglich ist. Sie dient dazu die Siedlungshygiene so weit wie mögich zu wahren und ist nun der Grund für ein 4jähriges Forschungsprojekt zwischen dem Eawag, der University of KwaZulu-Natal (UKZN) und der hiesigen Behörde für Wasser- und Abwasserversorgung - eThekwini Water and Sanitation (EWS).
Das Projekt mit dem Namen VUNA hat das sprichwörtliche Ziel aus Scheiße Gold zu machen. Aus einem Teil von bereits über 90000 installierten UDDTs soll der serparierte Urin gesammelt und zu einem Dünger weiterverarbeitet werden, welcher verkauft oder gleich von den Leuten in der Landwirtschaft wieder eingesetzt werden könnte.
Meine Aufgabe ist es nun mit der UKZN einen ersten, simplen Reaktor zur entwickeln, der den im Urin enthaltenen Phosphor durch Ausfällung eines weissen Pulvers (Struvit), zurückgewinnt.
Jo, wie das aber in Wirklichkeit aussieht und was so alles auf dem Weg dahin passiert, wird noch ziemlich spannend...
Jo, wie das aber in Wirklichkeit aussieht und was so alles auf dem Weg dahin passiert, wird noch ziemlich spannend...
2 Kommentare:
Jo Max,
du machsts richtig. Viel Erfolg und auch Spass da unten. Pass auf die grauen Dreiecke im Wasser auf und häng dich bei Gelegenheit mal an nen Kite.
Cheers Sven
salü sven,
werd ich machen!
ma sehen ob ich nochma so ein dreieck zu gesicht bekomm... hab vor kurzem scho mal ein totes vor mir gehabt. uida uida.
everything allright bei dir?
cheers
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